24 STUNDEN AUS DEM LEBEN
EINER FRAU / 2004
von Stefan Zweig
Gefördert von der Aventis Foundation und dem Amt für Wissenschaft
und Kunst Frankfurt
Premiere: 6.5.2004 / Künstlerhaus Mousonturm / Frankfurt / D
Michaela Ehinger (Konzept/Regie/Darstellerin)
Marcel Daemgen (Musik)
Christine Bürkle (Bewegungsarbeit)
Jule Dohrn-van Rossum (Bühne)
Stefanie Diez (dramaturgische Mitarbeit)
Eine Frau gibt das Geheimnis ihres Lebens preis. Auf diesen besonderen Moment
hat sie sich gut vorbereitet. Der komplexe, auf dem Phänomen Erinnerung
basierende Text von Stefan Zweig wird in einem japanisch anmutenden, beinahe
leeren Raum -Blumen arrangierend entwickelt. Manchmal geht der Blick zurück,
dann wieder behauptet sich auf der Bühne reine Gegenwart. Erinnerung und
Vergegenwärtigung, Spielen und Erzählen vermischen sich. Der Vortrag
der Novelle spaltet sich in einen auf der Bühne gesprochenen Teil und
in Anteile, die vorproduziert und auf Vinyl gepresst wurden. Auf zwei Plattenspielern
liegen zum Einen Erinnerungsfragmente und zum Andern Marcel Daemgens Bearbeitungen
von Robert Schumanns Lied "Jasminenstrauch“. Michaela Ehinger deckt,
wie in einem Puzzle, die Erinnerung auf und setzt die Geschichte zusammen.
"Dieser gut eine Stunde währende Theaterabend ist bis ins Kleinste
fein austariert - mit einer ganz speziellen, sehr weiblichen Handschrift." (OP)
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